Der Tag des Kinderturnens wird seit 2017 vom Deutschen Turner-Bund regelmäßig organisiert. Er stellt den Vereinen Material und Anleitungen zur Verfügung damit den Turnkindern ein Tag oder einige Stunden Spaß an Bewegung beschert werden kann. Auch für 2020 hatte der TV Fürth dafür schon die Vorbereitungen getroffen, doch wegen den hohen Coronazahlen musste die Veranstaltung leider abgesagt werden.
Dieses Jahr jedoch war es dem Verein möglich, zumindest für die Vereinskinder, den Kinderturntag durchzuführen. So konnten alle TV-Kinder von 1-12 Jahren während der regulären Mädchenturnstunde am Dienstag, den 16. November in der MGS dieses Event besuchen. Mit kontrollierten 3G-Regeln, Maskenplicht für die Erwachsenen und desinfizierten Händen konnte in der Turnhalle coronakonform gelaufen, gesprungen, geschwungen und geturnt werden. Zusammen mit Eltern, oder allein waren 12 Stationen zu bewältigen. Diese wurden im Vorfeld von den Übungsleitern mit genügend Abstand in der Halle verteilt aufgebaut.
Unter anderem konnte auf zwei Trampolinen gesprungen, an Bänken und Sprossenwand geklettert, oder mit dem Seil geschwungen werden. Es gab Aufgaben für die Sinne, Geschicklichkeitsübungen, aber auch Teamarbeit war gefragt. Zur Belohnung gab es eine Urkunde und das Turnabzeichen.
Parallel zur Bewegungslandschaft hatten die Übungsleiter einen ebenfalls aus 12 Stationen bestehenden „Muckitest“ aufgebaut. Dieser ist manchen Kindern vom Bergsträßer Turnfest her bekannt. Doch auch in diesem Rahmen machte es den Kindern Spaß die verschiedenen Stationen zu durchlaufen. Diese waren mit Bildern von unterschiedlichen Tieren gestaltet. So musste das Äffchen zum Beispiel eine gewisse Anzahl Hampelmänner springen, während die Spinne ihre Beute in Form eines Sandsäckchens auf dem Bauch transportieren sollte. Rolli die Robbe fuhr einen Parcours mit dem Rollbrett und der Maulwurf tastete sich blind an einem Seil an Hindernissen vorbei. Beim Raupenwettlauf konnten zwei Kinder gegeneinander antreten. Sie bewegten sich dazu nur mit Teppichfliesen vorwärts. Beim Grashüpfer wurde das bekannte Gummitwist wiederentdeckt und wie weit man springen kann sah man beim Känguru. So gab über Ameisen und den Krebs noch viele Stationen, die von den Kindern mit Spaß und auch großem Eifer bewältigt wurden. Glücklich bekamen sie darauf ihr Geschenk, einen lustigen Leuchtflumi, der sogleich ausprobiet wurde.
Nach so vielen Übungsmöglichkeiten waren die 1 ½ Stunden schnell vorbei und alle Kinder mit ihren Eltern waren froh über dieses Angebot des TV – auch außerhalb ihrer normalen Turnstunden. Mit einem schlüssigen Hygienekonzept, was auch mehrmaliges Lüften miteinschloss, waren alle auf der sicheren Seite. Das Team der Turnabteilung unter der Leitung von Bianca Lützner hatte ganze Arbeit geleistet, denn trotz einiger krankheitsbedingten Ausfälle waren neun Übungsleiter vor Ort, um beim Auf- und Abbau und während der Veranstaltung zu helfen.